Ein großes Problem bei vielen Turnern und Turnerinnen ist es die eigene Angst zu überwinden. Hierbei ist es wichtig sich nicht zu etwas zu zwingen, dass man sich noch nicht traut, bzw. sich noch nicht dafür bereit fühlt, denn damit setzt man sich meist unter Druck, wodurch Fehler entstehen. Zudem blockiert das Gehirn unter Druck, die kreativen Gedanken, die für den Lernvorgang von großer Bedeutung sind. Vielleicht kennst du es, wenn du zum Beispiel in der Schule spontan aufgerufen worden bist, dich also unter Druck fühlst, und dir die Antwort in dem Moment nicht einfällt, obwohl du es eigentlich weißt.
Die beste Methode überhaupt jemanden etwas beizubringen ohne, dass er sich viel überwinden muss, ist die Schritt für Schritt Methode. Robert T. Kiyosaki hat zu diesem Thema einen Vergleich aufgestellt, der zugleich amüsant ist, als es auch auf den Punkt bringt. Er formulierte in etwa die Frage, ob man einen Elefanten in einem Stück isst oder immer wieder kleine Stücke davon verzerrt. So ähnlich verhält es sich auch mit der Angst, überwindest du jeden Tag, bzw. jedes Training ein bisschen davon fällt es dir leicht, den Mut dafür aufzubringen. Springst du zum Beispiel bei einem Sprungturm am ersten Tag vom Einmeterbrett, am nächsten vom Dreimeterbrett und so weiter, ist es für dich relativ Mühelos bis zum Zehnmeterbrett zu kommen. Wirst du dagegen sofort zum Zehnmeterbrett geschickt, musst du dich sehr Stark dafür überwinden und würdest am liebsten gar nicht springen.
Für dich ist es deshalb wichtig die Übung in viele kleine Teile zu teilen, die zum Element hinführen. Denn so tastest du dich Stück für Stück an das neu gelernte heran und lernst gleichzeitig die richtige Ausführung.
Beispiel: Flick Flack
Der Flick Flack besteht aus
1. Setzen-Lehnen
2. Brücke
3. Handstand
4. Schnellem Beinzug, mit abdruck der Arme aus dem Handstand
Wie die Übungen aussehen könnten erfährst du in diesem Artikel und Video:
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